Bilder für die Website: Alles zu Personal Brand & Stockfotos

Auf dem Weg zu deiner neuen Website sind die Fotos neben Strategie, Branding und Texten ein echt wichtiges Element.

Doch wo bekommst du passende Fotos her, die deine Zielgruppe ansprechen und zum gesamten Vibe deiner Marke passen?

Fotografin mit Kamera vor dem Laptop
 
 
 

Warum gute Fotos für deine Website so wichtig sind

Sobald potenzielle Kund:innen auf deine Website gelangen, sind die Fotos eines der ersten Elemente, die sie wahrnehmen. Innerhalb weniger Sekunden entscheiden sie dann, bewusst oder unterbewusst, ob sie auf der Website gut aufgehoben sind, oder ob sie lieber weiter suchen wollen. Der erste Eindruck zählt also, und deine Fotos tragen einen großen Teil dazu bei.

Professionelle Fotos geben deinen Wunschkund:innen genau wie alle anderen Elemente auf deiner Website die Möglichkeit, Vertrauen zu dir aufzubauen und deine Expertise kennenzulernen. Nutzt du dagegen keine oder Bilder von schlechter Qualität, bekommen sie keinen Einblick in deine Persönlichkeit und Arbeitsweise oder verlieren sogar eher Vertrauen.

Gute Fotos transportieren Emotionen, bleiben im Kopf deiner Zielgruppe und zeigen, wer hinter deiner Marke steht.


Bilder für deine Website: Wie du den richtigen Stil findest

Damit deine Fotos zum Rest deiner Personal Brand passen, sollte die Bildsprache stimmen. Diese ist Teil des Corporate Designs und beinhaltet Dinge wie die Motive und Perspektiven, Stilistik, das Farbklima sowie wiedererkennbare Markenfarben und Kontraste.

Dabei kannst du überlegen, welche Geschichte du mit deinen Bildern erzählen, welche Emotionen du wecken möchtest und wie deine Fotos wirken sollen. Welchen Vibe hat deine Personal Brand? Ist sie eher elegant, ruhig und einladend, seriös oder minimalistisch? Genau das sollte auch auf deinen Fotos widergespiegelt werden.

Hier sind ein paar Beispielfotos, die sehr unterschiedlich wirken.


Personal Branding Fotos

Der beste Weg, hochqualitative und authentische Fotos von dir und deiner Arbeit zu bekommen, ist die Zusammenarbeit mit einem oder einer Personal Brand Fotograf:in. Damit die gut klappt, brauchst du einen Plan, die richtigen Szenen und Posen.

Brand Fotograf auswählen

Auf der Suche nach der passenden Fotografin entstehen viele Fragen. Schließlich sollst du dich sowohl beim Shooting als auch mit den entstandenen Bildern so richtig wohlfühlen. Deine Zielgruppe sieht sicher auch, wenn du beim Shooting Spaß hattest.

Professionelle Personal Branding Fotograf:innen wissen genau, wie sie deine Marke, die richtigen Werte und Emotionen auf deinen Fotos einfangen. Ohne, dass du dich verstellen musst.

Bei der Vorauswahl kannst du auch schon auf den fotografischen Stil der jeweiligen Person achten. Passt er zu dir, deiner Marke und Zielgruppe? Auf den Websites der Fotograf:innen findest du meist jede Menge Fotos aus ihrem Portfolio. (Falls nicht, kannst du sie gerne zu uns schicken. 🤭)

Auch auf LinkedIn kann man, wie ich finde, sehr gut Fotograf:innen, ihren Stil und ihre Persönlichkeit kennenlernen, um schon mal ein Gefühl dafür zu bekommen, ob es passen könnte.

Wichtig ist natürlich auch, wo die Person überhaupt fotografiert. Arbeitet sie in deiner Nähe, oder würde zu dir reisen? Möchtest du zu deinem Shooting reisen, vielleicht zu einer perfekten Location, die du gefunden hast?

Zum Schluss ist die Auswahl wie immer auch eine Frage des Preises. Gerade wenn du noch am Anfang deiner Selbstständigkeit stehst, kannst du dir professionelle Bilder vielleicht im Moment nicht leisten. Dann könntest du schauen, ob du einen Tausch vereinbaren kannst. Deine Texte, eine Coachingsession, Beratung oder einen Yogakurs könntest du mit dem oder der Fotograf:in tauschen. Bestimmt findest du eine Person, mit der du einen fairen Tausch ausmachen kannst.

Übrigens auch ein guter Weg, um an erste Testimonials zu gelangen.

Das Shooting vorbereiten

Je besser du auf dein Fotoshooting vorbereitet bist, desto besser werden die Fotos später auf deine Website passen.

Überlege dir im Vorhinein, was du anziehen möchtest und nimm mindestens zwei Outfits mit, damit auf deinen Bildern später etwas Abwechslung herrscht.

Schau, wo das Shooting stattfinden soll. Gutes natürliches Licht ist wichtig, aber auch im Studio können wunderschöne Fotos entstehen. Möchtest du bei dir im Home-Office, in deiner Praxis, draußen oder in einer gemieteten Location shooten? Sprich das vorher gut mit deiner Fotografin ab.

Wahrscheinlich benötigst du auch einige Dekoartikel. Für das typische Home-Office Setting wären das zum Beispiel Bücher, Pflanzen, Kerzen, eine Tasse Tee, Post-Its, Stifte, dein Laptop oder Mikrofon. Bring diese mit zur Location, wenn es dein Fotograf nicht schon tut.

Szenen und Posen für das Fotoshooting

Steht das Shooting an, bleibt nur noch die Frage, was eigentlich auf deinen Bildern zu sehen sein soll. Damit wir eine schöne Website mit deinen Fotos designen können, benötigen wir zum Beispiel folgende Szenen und Posen:

  • einfache Porträts von dir

  • du bei der Arbeit

  • Fotos, die deine Persönlichkeit und Hobbys zeigen

  • deine Arbeitsumgebung

  • Fotos von echten Kund:innen, für Testimonials

Welche Bilder noch super sind, um sie auf deiner Website zu verwenden und welche Posen du nutzen kannst, um die Szenen darzustellen, erfährst du in unserem Fotoguide.

Den kannst du dir hier kostenlos und ja, wirklich ohne Newslettereintragung, herunterladen. Auf dass er hilfreich für dich ist und dich zu einer schönen und strategischen Website führt. 😊

Klicke einfach auf die Grafik oder diesen Link und die PDF öffnet sich in einem neuen Fenster.

Du möchtest uns Feedback geben, hast ergänzende Gedanken oder möchtest danke sagen? Schreibe uns einfach, wir tauschen uns gerne mit dir aus.


Stockfotos: Was ist das und wann solltest du sie nutzen?

So, nun aber zu folgendem Szenario: Du hast einige coole Fotos für deine Website machen lassen. Doch irgendwie fehlen dir in manchen Situationen doch noch die richtigen Fotos. Jeder deiner Blogposts benötigt zum Beispiel eine Cover-Grafik. Da können einem schnell die Bilder ausgehen.

Du könntest jetzt ein neues Shooting veranstalten. Das wäre ehrlich gesagt die beste Option, weil die Fotos dann genau auf deine bestehenden Fotos angepasst werden können.

Nun ist das aber nicht für alle eine realistische Lösung. Und da kommen Stockfotos ins Spiel.

Für alle Sprachnerds wie mich: Der Begriff Stockfoto kommt vom englischen Wort stock, was so viel wie Vorrat bedeutet. Jemand macht also auf Vorrat Fotos, ohne genau zu wissen, wozu sie später genutzt werden.

Diese Fotos werden dann entweder für eine kleine Gebühr oder sogar kostenfrei zur Verfügung gestellt und können von dir auch auf deiner Website genutzt werden.

Dabei gibt es allerdings einiges zu beachten.

Lizenzfreie Stockfotos: Was bedeutet das?

Wie du sicherlich weißt, haben Fotograf:innen das Copyright für ihre Fotos. Das bedeutet, dass allein sie bestimmen, wer ihre Fotos nutzen darf, wofür und ob das Geld kosten soll.

Bitte klaue dir deshalb nicht einfach irgendwelche Fotos aus Suchmaschinen wie Google, Ecosia oder Pinterest. Du hast sehr wahrscheinlich nicht das Recht, diese zu nutzen.

Stattdessen gibt es Plattformen für lizenzfreie Stockfotos. Dort werden die Fotos zum Download angeboten und die Fotograf:innen erlauben jedem, die Fotos zu nutzen.

Dabei solltest du noch einmal darauf achten, ob du die Fotos auch für kommerzielle Zwecke verwenden darfst. Verdienst du mit deiner Website Geld, kann die Verwendung untersagt sein. Oft ist es allerdings erlaubt, diese Fotos auch für deine Website nutzen. Lies dir also unbedingt die Lizenzbedingungen durch.

Kostenlose Bilder für deine Website finden

Ich möchte dir nun einige meiner liebsten Plattformen für kostenlose Stockfotos vorstellen. Auf einigen kannst du alle Bilder und so viele wie du möchtest, herunterladen. Andere begrenzen die Anzahl oder bieten auch Premium Fotos, für die du zahlen musst. Wieder andere locken dich mit ihren Fotos in ihren Newsletter.


Gut zu wissen: Manche Menschen kritisieren, dass auf einigen solcher Plattformen Fotos von Kreativen hochgeladen werden könnten, die dem gar nicht zugestimmt haben. Dann hättest du die Erlaubnis quasi nie erhalten. So richtig wissen kann man das vorher leider nicht.


Websites, die wir gerne nutzen

Für unsere Templates oder um die bereitgestellten Fotos von Kund:innen zu ergänzen nutzen wir gerne diese Websites:

  • kaboompics - ästhetische Fotos, gemacht von Karolina Grabowska, der Besitzerin

  • Unsplash - bekannte Plattform mit Bildern von verschiedenen Fotograf:innen

  • Canva - auch hier findest du schöne Fotos, einige von Pexels bereitgestellt

Weitere Plattformen für Stockfotos

Diese Plattformen haben wir selbst noch nicht getestet. Vielleicht ist aber trotzdem die richtige für dich dabei.


Die Bilder richtig zuschneiden und komprimieren

Hast du nun deine Fotos zusammengesammelt, schickst du sie entweder deiner Webdesignerin, die sie für dich vorbereitet. Oder du übernimmst das selbst.

Dabei gibt es einige Richtlinien:

  1. Fotos, die die ganze Breite des Bildschirms einnehmen, sind maximal 2000px groß.

  2. Fotos, die kleiner dargestellt werden, sind maximal 1500px breit oder hoch.

  3. Fotos sollten eine maximale Dateigröße von 500 KB haben. Am besten sind sie sogar kleiner als 250 KB.

Mit Photopea kannst du deine Fotos auf die richtigen Dimensionen zuschneiden. Die Anzahl der Pixel (1500 oder 2000) bezieht sich auf die längere Seite des jeweiligen Fotos.

Danach komprimierst du dein Bild auf 250 KB, so wird die Ladezeit optimiert.


 

Weißt du nun besser, welche Fotos du brauchst und wo du sie herbekommst? Dann viel Spaß beim Zusammenstellen deiner Fotos. Der Aufwand wird sich lohnen und deine Website umso mehr strahlen. 💜

Du möchtest das gar nicht alleine machen? Wir fügen die Fotos gerne in deine Website ein oder verwenden sie für deine ganz neue Website.

 

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Maike

Hey, ich bin Maike. 💜 Du hast Fragen oder Anmerkungen zum Blogpost? Schreib gerne eine E-Mail über octocampus@tab-eg.de und wir können uns austauschen. Oder besuche mich einfach auf LinkedIn :)

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