10 Dinge, die du vor dem Erstellen einer Website brauchst

Du weißt, es ist endlich Zeit für deine Website. Voll schön, dass du dich auf dieses Abenteuer begibst.

Aber was brauchst du überhaupt, um mit deiner Website starten zu können?

Vor dem Erstellen einer Website gibt es einiges, das bedacht werden darf. Hier erfährst du mehr darüber.

Person hält Tablet mit Stift, darauf eine geöffnete Website
 
 

1. Das Ziel deiner Website

Bestimmt hast du richtig Lust, Farben, Fotos und Inspiration herauszusuchen. Das verstehe ich total! Aber hast du vorher darüber nachgedacht, was das Ziel deiner Website ist? Warum brauchst du eine Website? Und was möchtest du damit erreichen?

Möchtest du über dich und deine Arbeit informieren, deine Dienstleistung oder digitale Produkte verkaufen? Oder ist dein Ziel, Spenden für deine Organisation zu sammeln, Menschen auf deinen Newsletter aufmerksam zu machen oder einen Blog zu führen?

Die richtige Strategie ist das Fundament für deine Website. Überlege dir daher, was du eigentlich mit deiner Website erreichen möchtest.


2. Die Funktionen deiner Website

Zusammenhängend mit deinem Ziel geht es dann darum, was deine Website können muss, beziehungsweise was deine Zielgruppe darauf tun können soll.

Sollen sie dein Portfolio entdecken, deine Services anschauen und buchen, den Blog lesen oder sich in den Newsletter eintragen können? Wie sieht es mit der Kontaktaufnahme oder Spenden aus?

Um einen Überblick zu bekommen, könntest du eine Liste mit all den Funktionen erstellen, die deine Website benötigt.


3. Der passende Website Builder

Nun, da du weißt, welche Funktionen du benötigst, geht es an die Auswahl des richtigen Tools. Du bist selbstständig oder führst ein kleines Dienstleistungsunternehmen oder Restaurant mit einer handvoll Mitarbeitenden? Dann ist die Chance hoch, dass die gängigen Website Builder wie Squarespace und Wix alle Funktionen bieten, die du brauchst.

Wenn du einen Shop benötigst oder besondere Funktionen, ist eine flexiblere Plattform wie WordPress vielleicht das richtige für dich.

Bedenke auch, welche Bedürfnisse dein Tool noch erfüllen sollte. Möchtest du alles in der Hand haben und über jede einzelne Einstellung Kontrolle haben? Oder ist dir eine intuitive und unkomplizierte Bedienung wichtiger? Wie viel Zeit möchtest du investieren, um deine Website inklusive technischer Sicherheitsupdates zu pflegen?

All das sind Fragen, die dich in Richtung deines optimalen Website Builders leiten können.


4. Dein Branding

Eine Website ohne richtiges Branding kann schnell einfach nur wie ein großes Chaos wirken. Dabei soll deine Website ja deine Wunschzielgruppe ansprechen, ihre Probleme und Ziele reflektieren und ihnen das Gefühl geben, dass sie dir vertrauen können.

Dafür benötigst du ein einheitliches Branding, das deine Werte und Arbeitsweise widerspiegelt und deine Zielgruppe anspricht.

Der Stil und das Gefühl deiner Website

Stell dir vor, deine Website wäre ein Raum. Deine Traumkundin kommt in diesen Raum hinein. Wie soll sie sich fühlen? Was soll sie denken und wie sieht der Raum eigentlich aus?

Aus diesen Überlegungen kannst du dir Schlagwörter notieren, die den Stil deiner Website beschreiben. Vertrauensvoll, natürlich, minimalistisch, verspielt, warm, professionell, hell, dunkel, …

Aus diesen Schlagwörtern erstellst du dir ein Moodboard. Nutze dafür die Suche in Pinterest oder Canva und gestalte dir ein Board, das die Bedürfnisse und Gefühle deiner Kund:innen zeigt, wenn sie mit dir arbeiten.

Die passenden Farben

Mit Moodboard und Schlagwörtern in der Hand geht es an die Farbwahl. Deine Farbpalette sollte deine Werte, die Gefühle und Gedanken aus dem Moodboard widerspiegeln. Dafür kannst du dich mit dem Thema Farbpsychologie beschäftigen und die passenden Farben auswählen.

Deine Schriftarten

Das Gleiche gilt für deine Schriftarten. Diese können Seriosität, Verspieltheit, Modernität, Einfachheit und ganz viele weitere Eigenschaften darstellen. Wähle auch deine Schriftarten daher mit Bedacht.

Was du nicht unbedingt brauchst

Beim Erstellen einer Website ist das Logo anfangs bei vielen Menschen auf Platz 1 der Liste der benötigten Dinge. Dabei ist das gar nicht unbedingt notwendig. Gerade am Anfang, wenn deine Marke sich noch rasant weiterentwickelt, kann es ausreichen, ein einfaches Schriftlogo zu verwenden, das du in deinem Website Builder erstellen kannst.


5. Ideen und Inspiration

Dein Branding steht, nun wird festgelegt, wie dieses auf der Website verwendet werden soll. Die Farben Weiß, Schwarz und Grün kann man zum Beispiel völlig unterschiedlich verwenden. Ein weißer Hintergrund, schwarze Texte und Buttons mit wenigen grünen Akzenten wirken ganz anders als ein schwarzer Hintergrund mit vielen grünen Grafiken und weißen Texten.

Hier kann es dir deshalb helfen, dich inspirieren zu lassen. Schau dir verschiedene Website Layouts auf Pinterest an. Soll deine Website eher hell und ruhig gestaltet sein? Oder doch dunkel und mysteriös? Wird das Layout ganz klassisch oder total modern? Welche grafischen Elemente werden verwendet, welche Formen?

Dein Moodboard gibt dir ein gutes Gefühl, in welche Richtung es gehen kann.


6. Fotos und Stockbilder

Eine Website ohne Fotos wirkt bestenfalls sehr minimalistisch. Fotos transportieren deine Message, Vision und die gewünschten Gefühle mindestens genauso wie die Farben, Formen und Texte.

Außerdem bieten sie deiner Zielgruppe die Möglichkeit, dich schon einmal ein wenig kennenzulernen. Das bedeutet aber auch, dass du Fotos von dir selbst auf deiner Website haben solltest. Schließlich geht es ja um dich.

Beauftrage dafür professionelle Brand Fotograf:innen, wenn du kannst. Diese sind spezialisiert darauf, die perfekten Fotos zu erstellen, die deine Marke vervollständigen und deine Werte transportieren. Vergiss dabei nicht die Fotos von deiner Arbeitsumgebung, die das Gesamtbild auch beeinflussen.

Sollten dir diese Fotos noch fehlen, kannst du notfalls Stockfotos nutzen, die zu deiner Farbwelt passen.


7. Die Texte für deine Website

Jetzt fehlen noch die Texte auf deiner Website. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder du beauftragst Texter:innen deiner Wahl und gibst diese Aufgabe in professionelle Hände. Oder du schreibst die Texte selbst.

Wenn du mit uns zusammen arbeitest, um deine Website zu gestalten, bekommst du dafür unsere Textplaner in die Hand. Diese zeigen dir Schritt für Schritt, welche Texte wohin kommen und was das Ziel des ganzen ist. So sitzt du nicht vor einem leeren weißen Blatt, sondern kannst direkt selbst starten, wenn du das möchtest.


8. Deine Domain

Deine Domain ist das, was du oben in den Browser eintippst, wenn du auf eine Website gelangen möchtest. Also zum Beispiel www.deinewebsite.de.

Beim Aussuchen deiner Domain gibt es einiges zu beachten. Wo befindet sich deine Zielgruppe, bist du selbstständig oder Teil einer gemeinnützigen Organisation? Hast du einen Markennamen oder arbeitest du unter deinem eigenen Namen?

Wenn du deinen Domainnamen ausgesucht hast und er auch verfügbar ist, sicherst du ihn dir, indem du die Domain kaufst. Das kannst du bei ganz vielen Anbietern tun. Wir nutzen dafür gerne Biohost. Alternativ könntest du deine Domain direkt bei Squarespace kaufen, wenn du Squarespace als Website Builder nutzt.


9. Die Deadline

Wann soll deine Website online sein? Gibt es vielleicht ein Event, das ansteht, zu dem du online sichtbar sein möchtest?

Abgesehen davon, ob du überhaupt Lust hast, deine Website selbst zu erstellen, nimmt auch deine Deadline Einfluss darauf, wie deine Website erstellt wird.

Hast du Lust und genügend Zeit, dich in das Thema Design allgemein und insbesondere das Webdesign einzuarbeiten? Dann kannst du deine Website vielleicht selbst erstellen.

Deine Zeit steckst du lieber in dein eigentliches Business oder du hast weder das technische Wissen, noch das benötige Fingerspitzengefühl im Design? Dann kannst du dir professionelle Unterstützung holen.

Entweder, du lässt eine maßgeschneiderte Website von Designer:innen erstellen, oder du nutzt professionelle Templates und passt diese an deine Marke an.


10. Dein Budget

Auch das vorhandene Budget beeinflusst diese Entscheidung natürlich maßgeblich.

Hast du das Budget, um mit professionellen Webdesigner:innen zusammenzuarbeiten? Und andererseits, hast du das Budget, es nicht zu tun? An wie vielen Kund:innenprojekten könntest du in der Zeit arbeiten, in der du an deiner Website herumtüftelst?

Auf diese Frage gibt es wohl keine allgemeingültige Antwort. Überlege, wie viel du für deine Website ausgeben möchtest und kannst und wie viel Zeit du bereit bist zu investieren.

Es gibt so viele verschiedene Designer:innen. Vielleicht ist auch jemand dabei, der oder die zu deinem Budget passt.

 

Die 10 genannten Dinge besprechen wir auch im Detail, wenn wir gemeinsam deine Website erstellen. Dazu kommt dann noch viel mehr Strategie, Design und Einfühlungsvermögen, sodass wir eine maßgeschneiderte Website für dich gestalten können.

Ich hoffe, du konntest etwas Klarheit zu deinem Projekt Website gewinnen und weißt nun, welcher dein nächster Schritt ist. 💜


 

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Maike

Hey, ich bin Maike. 💜 Du hast Fragen oder Anmerkungen zum Blogpost? Schreib gerne eine E-Mail über octocampus@tab-eg.de und wir können uns austauschen. Oder besuche mich einfach auf LinkedIn :)

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