Website optimieren: 7 Hacks für verkaufsstarke Websites
Deine Website funktioniert, sieht gut aus. Aber verkauft sie auch?
Im Webdesign gibt es verschiedenste verkaufspsychologische Hacks, die du auf deiner Website einsetzen kannst, um mehr Umsatz zu generieren.
Ganz ohne Manipulation oder fiese Marketingsprüche.
1. Eine simple Navigation
Vielleicht hast du schonmal von Decision Fatigue, Analysis Paralysis oder einfach Entscheidungsmüdigkeit gehört. Unser Leben ist geprägt von Entscheidungen:
Möchte ich jetzt wirklich aufstehen?
Wie oft kann ich den Wecker noch auf Snooze stellen?
Was ziehe ich heute an?
Was esse ich zum Frühstück?
…
Zu viele Entscheidungen oder noch schlimmer, zu viele Optionen, zwischen denen wir uns entscheiden können, verwirren uns oder machen uns einfach nur müde. Am liebsten würden wir gar keine Entscheidung mehr treffen.
Das Gleiche kann deiner Zielgruppe passieren, wenn du ihr auf deiner Website zu viele Wahlmöglichkeiten lässt.
Bei deiner Angebotsstruktur fängt es an. Hast du zehn verschiedene Angebote und Pakete, oder begrenzt du dich auf drei? Je weniger Auswahl, desto leichter fällt die Entscheidung.
Auch in deinem Menü in der Navigationsleiste solltest du zu viele Links vermeiden. Begrenze dich hier auf maximal fünf Links. Einer davon kann ein Button sein, dein wichtigster Call-to-Action.
Seiten, die nicht ganz so wichtig sind, bringst du im Footer unter. Dazu gehören je nach Website-Strategie das Impressum, die Datenschutzerklärung, Social-Media-Links, dein Blog, und weitere.
2. Die goldene Mitte der Angebote
Eben habe ich erwähnt, dass es Vorteile hat, eher wenige Angebote zu bieten, als zu viele. Hast du genau drei Pakete, aus denen potenzielle Kund:innen aussuchen können, entsteht ein weiterer Effekt.
Wenn wir die Wahl haben zwischen:
Paket 1: einem günstigen Angebot mit wenig Leistung,
Paket 2: etwas teurer als Paket 1, mehr Leistung als Paket 1
und Paket 3: einem hochpreisigen Angebot mit noch mehr Leistung,
entscheiden wir uns oft für Paket 2. Das mittlere Paket erscheint nämlich günstiger als Paket 3, wir bekommen aber mehr Leistung als beim billigsten Angebot.
Diesen Effekt kannst du dir beim Gestalten deiner Angebote zu Nutze machen, wenn es zu deinem Business passt.
3. Above-the-fold optimieren
Above-the-fold oder auch über der Falz, nennt man den ersten Abschnitt einer Webseite. Der Begriff beschreibt also das, was sichtbar ist, bevor man das erste Mal gescrollt hat.
Dieser Abschnitt ist besonders wichtig, da du nur wenige Sekunden hast, um Website Besucher:innen von dir zu überzeugen. Wenn sie nicht sofort finden, was sie suchen, klicken sie weiter auf die nächste Website.
Daher solltest du in diesen Bereichen deiner Website und besonders auf der Startseite verständlich machen, worum es auf der jeweiligen Seite geht. Was bekommt deine Zielgruppe von dir, welches Problem können sie mit dir lösen?
Dein wichtigster Call-to-Action Button findet hier ebenfalls Platz. Überlege dir also, welche Handlung du dir von deiner Zielgruppe wünscht. Sollen sie dich kontaktieren? Deinen Kurs buchen oder sich in den Newsletter eintragen?
Du kannst hier auch Bewertungen von Google, Auszeichnungen oder Awards unterbringen, die du gewonnen hast. So wird ersichtlich, dass du dich auskennst.
Früher hat man in diesem Abschnitt oft ein „Herzlich willkommen“ gelesen. Diese Zeiten sind längst vorbei.
Hier sind vier Beispiele aus unserem Portfolio. Etwa so könnte dein Bereich auf der Homepage heute aussehen:
Lass uns deine Homepage upgraden
Dein Above-the-fold Bereich muss optimiert werden?
In der Power Hour übernehmen wir diese Aufgabe und weitere To-dos.
4. Calls-to-Action richtig setzen
Nicht nur im ersten Abschnitt der Website sind Buttons wichtig. Sie sollten deine Zielgruppe durch deine Website leiten und ihnen zeigen, was die nächsten Schritte sind.
Überlege dir also zuerst, zu welchen Aktionen du deine Besucher:innen animieren möchtest und lege eine Strategie fest. Darin schreibst oder zeichnest du auf, über welche Seite deine Zielgruppe deine Website öffnet, wo sie dann hingelangen und was sie tun sollen.
Dann fügst du in jedem Abschnitt deiner Website einen Call-to-Action hinzu. Das wirkt erstmal viel, allerdings machst du es potenziellen Kund:innen so am einfachsten, den nächsten Schritt zu gehen.
Die einzelnen Buttons sollten klar beschrieben sein. Damit meine ich nicht Mehr erfahren, Hier lang oder Mehr Infos.
Verwende stattdessen eindeutige Calls-to-Action wie Details zum Einzelcoaching, Kontakt aufnehmen oder Jetzt die Community entdecken.
Damit machst du die Navigation auch für blinde oder sehbehinderte Menschen leichter. Sie sehen nicht, welcher Button unter welcher Überschrift steht und wissen daher nicht, wo Mehr Infos sie hinführen wird. Bei Details zum Einzelcoaching ist dies eindeutig.
5. Buttons optimieren
Da wir schon bei Buttons sind: Auch hier gibt es einen Trick, mit dem du deine Website optimieren kannst.
Runde Formen wirken auf uns freundlicher als eckige. Die Chance, dass jemand auf deine Buttons klickt, ist also etwas größer, wenn deine Buttons abgerundete Ecken haben.
Gleichzeitig sollten deine Buttons immer dieselbe auffällige Farbe haben, da sie so schneller erkannt werden. Das muss kein neongelb sein. Wir nutzen für unsere Buttons und Links zum Beispiel unser dunkles Lila. Das wird nicht als Hintergrund oder für Texte verwendet und ist damit gut erkennbar.
Um die Buttons herum sollte genügend leerer Raum sein, damit sie einfach zu klicken sind und überhaupt wahrgenommen werden.
6. Inhalte richtig strukturieren
Wenn wir Texte lesen oder Vorträge hören, bleiben uns eher der Einstieg und das Ende im Kopf. Dieses Phänomen kannst du für dich verwenden, in dem du die wichtigsten Information zu Beginn eines Textes teilst und am Ende mit einem Call-to-Action dazu aufforderst, den nächsten Schritt zu gehen.
Gleichzeitig darfst du im Hinterkopf behalten, dass wir Menschen laut der Millerschen Zahl nur fünf bis sieben Punkte im Kurzzeitgedächtnis behalten können. Verwendest du also eine Liste auf deiner Website, sollte diese nicht mehr als fünf bis sieben Punkte aufzählen.
Zu viele Änderungen?
Du möchtest das alles gar nicht alleine umsetzen?
Lass uns deine To-do-Liste übernehmen, damit du dich auf dein Kernbusiness konzentrieren kannst.
7. Optimierte Fotos
Bei unserem letzten Hack geht es um die Fotos auf deiner Website. Dabei gibt es zwei Dinge zu beachten.
Wir folgen den Blicken anderer Menschen
Sehen wir eine Person, die in eine Richtung schaut, wollen wir wissen, was sie dort beobachtet. Deshalb folgen wir ihrem Blick.
Diese Eigenheit kannst du nutzen, in dem du Fotos so ausrichtest, dass die Person darin auf deine Texte oder Buttons schaut. So wird deine Zielgruppe automatisch auf den Text gucken.
Beobachtbar wird das Ganze mithilfe einer Heatmap.
Vielleicht hast du schonmal bemerkt, dass du mit der Maus genau dort entlang fährst, wo du hinschaust. Tools wie Hotjar verwenden diesen Mauspfad, um zu zeigen, wo deine Zielgruppe hinsieht.
Je mehr Punkte, desto mehr Menschen haben dort die Maus hinbewegt und hingeschaut.
Wir mögen Menschen, die lächeln
Lächelnde Personen wirken sympathisch auf uns. Befindet sich ein Foto von einem lächelnden Menschen neben deinem Angebot, überträgt sich dieses Gefühl sogar auf dein Angebot. Außerdem hebt sich damit auch die Stimmung deiner Zielgruppe.
Daher kannst du deine Branding Fotos nutzen und dein Angebot durch dein ansteckendes Lächeln noch besser dastehen lassen.
(Ganz ehrlich? Wir hatten so viel Spaß bei unserem Fotoshooting, dass du auf unserer Website sowieso fast nur Fotos findest wirst, auf denen wir lachen. Umso besser. 😊)
Konntest du einige Hacks mitnehmen, die auf deiner Website umgesetzt werden könnten? Falls du magst, unterstützen wir dich gerne dabei oder nehmen deine Website einmal genau unter die Lupe. Unsere Power Hour kannst du flexibel nach deinen Bedürfnissen ausrichten, um zu optimieren, was dir wirklich weiterhilft. 💜